1771

Bis dahin waren Mönche des Klosters Seligenstadt Priester in Großauheim. Ab 1771 waren es Weltgeistliche Pfarrer, dies war möglich durch eine Gehaltsverbesserung. Sie bekamen ab dieser Zeit einen Anteil am Blutzehnten, das war ein Anteil Gänsen, Hühnern und Schweinen.

1846

Die Gemeinde richtete wegen der vielen Kinder eine dritte Lehrerstelle ein

1846-1919

Simon Hain eröffnete gegenüber seiner alten Gastwirtschaft Langgasse 11 seine neue „Neue Goldene Krone“ im Gebäude der heutigen Mädchen-Realschule. Es war ein beliebtes Ausflugslokal der Frankfurter Bürgerschaft, die hier auch gerne lokalen Wein tranken.

1871

Am Ende des Deutsch-Französichen Krieges sind 5 Großauheimer Soldaten gefallen, es wurde ein Kriegerdenkmal -Säule mit Adler – auf dem Rochusplatz errichtet.

1871

Bis dahin wurde das Dorf ab 1847 vom Hanauer Landbriefträger mitversorgt worden. In diesem Jahr bekam Großauheim in der neuen goldenen Krone wird die erste Postagentur eingerichtet

1896

Bis Napoleon war die Religionszugehörigkeit der Einwohner identisch mit der ihrer Landeshoheit. Als Kurmainzer waren deshalb die Großauheimer alle katholisch. Nach 1804 wuchs die Anzahl der Protestanten durch Zuzug von Bahn- und Fabrikarbeitern. Sie mieteten sich als Betsaal eine frühere Eisengießerei an der Paulskirche 1, heute ein Parkplatz.

1921

Wegen der günstigen Verkehrslage kaufte die BBC die freigewordenenn Betriebsanlagen derr Fahrzeugfabrik Eisenach. Sie schuf hier die größte Großauheimer Fabrik mit Fertigung von Hoch- und Niederspannungs-Schaltgeräten und Elektromotoren, Haushaltsgeräten. Es wird zur Zeit gerade geschlossen Mannheimer ziehen nach Großauheim.

1921

Ein Teil des ersten Großauheimer Fussballclub, der 1906 gegründet worden war, und der überlebende Verein „Germania“ schliessen sich zum VfB 06 zusammen

1921

Im damals noch bewaldeten Gebiet um die Bärenstrasse gründete sich der Verein für deutsche Schäferhunde. Er unterstützte die Besitzer bei Ausbildung und Haltung

1946

Nach dem Nazi-Verbot nehmen die katholischen und evangelischen Gruppen nehmen ihre Arbeit wieder auf, besonders war die Jugendarbeit bei vielen Waisen, Halbwaisen, Verwahrlosung und Flüchtlingen dringend notwendig.

1946

Ebenfalls war die katholische Schwesternschule durch die Nazis geschlossen worden. Die beliebte Schule unter der engagierten Schwester Walburga wird wieder eröffnet. Noch eine Weile war in dem Gebäude parallel ein Krankenhaus untergebracht- da die Krankenhäuser in Hanau noch zerstört waren.

1946

GA hat 9573 Einwohner, bis dahin waren die Zuzügler überwiegend Handwerker, Arbeiter und Eisenbahner. Mit stärkerem Zuzug kamen 845 Ausgebombte, Evakuierte und ab 1945 mit einem Sammeltransport aus dem vöhmischen Tachau 1406 Vertriebene. Als erste Aufnahme diente ein Lager an der BBC.

1946

Gründung des Ortsverbands des Bundes der Vertriebenen zur Pflege des heimatlichen Erben und Geselligkeit.

1971

Stadt errichtet Altenzentrum und Sozialstation im gerade errichteten Neubaugebiet in der John-F.-Kennedystrasse, es wurde nach dem verdienten Kommunalplitiker Josef Mischke benannt.

1971

Umzug des Postamtes in die Waldstaße 86

1971

Stadt kauft große Löwin von August Gaul und postiert sie anstelle des Entenbrunnens auf dem Rochusplatz, wo sie bis 1981 blieb.

1971

Eröffnung der Limes-Schule als Grundschule.

1971

Errichtung des Katholischen Kindergartens hl. Geist. Beriets seit 1885 gründeten die Vinzenz-Schwestern den ersten Kindergarten.

1971

BBC stellt Produktion von Hausgeräten ein

1971

Am Mainufer steht ein hochragender Fabrikturm: die Henss-Futter-GmbH nimmt ihren Futtermittelbetrieb auf, der 1977 an die Raiffeisen verkauft wurde. 2019 geschlossen 1996

1591

Schatzfund in der Hintergasse. Die jüngste Münze von 1591

1996

Sägewerk König, Palettenfabrik Schramm neues Wohnquartier